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Negative Prägung

Was jeder Mensch über NEGATIVE PRÄGUNG wissen sollte

Negative Prägung hat mehr Einfluss auf dein Leben als deine Ausbildung, dein Bankkonto oder dein Partner.

Die Prägung eines Menschen ist vergleichbar mit Programmen, die auf einem Computer laufen.

Ohne die richtige Software funktioniert weder das System Mensch noch das System Computer besonders gut.

Wer schon mal einen Virus auf seinem Computer hatte oder versucht hat, mit einem schlechten oder ungeeigneten Programm zu arbeiten, der weiß, wie wichtig funktionierende Programme sind.

Negativ geprägt zu sein bedeutet, dass defekte gedankliche Programme im eigenen Unterbewusstsein ablaufen.

Diese schädlichen Programme limitieren einen selbst und sabotieren so das eigene Leben.

EGAL wie intelligent man ist oder was für eine Ausbildung man hat.

Japp, Prägung hat nichts mit Intelligenz zu tun.

Wenn du ein Schrott-Programm installiert hast, nützt dir das teuerste Apple-Notebook nichts.

 

Inhaltsangabe

Teil 1 – Erkennen

1. Was ist negative Prägung
2. Welche Auswirkungen hat negative Prägung?

Teil 2 - Verstehen

3. Wie entsteht negative Prägung?
4. Wo wird negative Prägung gespeichert?

Teil 4 - Selbsttest

5. Negative Prägung - Bin ich betroffen?

Teil 4 - Heilen

6. Wie befreit man sich von negativer Prägung?
7. Warum ist die Befreiung von negativer Prägung so schwierig?
8. Unterstützung zur Befreiung negative Prägung

Teil 1 - Erkennen

1. Was ist negative Prägung?

Am besten versteht man negative Prägung, wenn man sich vor Augen führt, wie positive Prägung aussieht.

Was alle Menschen, die positiv geprägt wurden (oder die Prägung später selbst in die Hand genommen haben) gemeinsam haben, ist, ein solides Vertrauen in sich selbst und in das Leben.

Positiv geprägte Menschen verfügen über eine gesunde Portion Selbstliebe, Selbstakzeptanz und ein tief verwurzeltes Selbstwertgefühl - ohne dabei arrogant oder überheblich zu sein.

Menschen, die positiv geprägt wurden und somit auf "funktionierenden Denkmustern" operieren, leben in der Gewissheit einzigartig und wertvoll zu sein.

Gedanken und Glaubenssätze wie ...

  •    Ich bin gut so wie ich bin
  •    Ich bin wertvoll
  •    Ich bin liebenswert
  •    Ich bin einzigartig
  •    Das Universum braucht mich
  •    Das Leben ist ein Geschenk
  •    Liebe ist ein Geschenk
  •    Ich bin dem Leben gewachsen
  •    Es gibt viele gute Menschen auf der Welt
  •    Die  Dinge fügen sich immer in meinem Interesse

... tönen diese glücklichen Wesen nicht unbedingt in die Welt, aber tief in ihrem Inneren glauben sie fest daran.

Ihr Lebensgefühl unterscheidet sich daher extrem von Menschen, die negativ geprägt wurden.

 

... und so sieht negative Prägung aus

Entsprechend neigen Menschen, die negativ geprägt wurden, zu gegenteiligen Denkmustern.

Also zu wenig erbaulichen und häufig sehr selbstlimitierenden Gedanken.

Typische Gedanken von negativ geprägten Menschen sind:

  •    Ich mache nichts richtig
  •    Ich bin nicht gut genug
  •    Liebe muss verdient werden
  •    Das Leben ist ein Kampf
  •    Ich bin ein Versager
  •    Das Leben ist voller Gefahren
  •    Das Leben ist ein Rattenrennen
  •    Keiner versteht mich
  •    Keiner mag mich
  •    Ich bin auf der Welt nicht willkommen
  •    Bloß keine Fehler machen

Die Unterschiede im Lebensgefühl der beiden Gruppen sind folglich gravierend.

Positiv geprägte Menschen haben und erreichen auch nicht alles, aber sie verstehen es, das Leben trotz aller Herausforderungen und Widrigkeiten zu genießen.

Während negativ geprägte Menschen oft große Schwierigkeiten haben, dem Leben überhaupt etwas freudvolles und lebenswertes abzugewinnen.

 

 

2. Welche Auswirkungen hat negative Prägung?

Leider jede Menge.

Die Folgen von negativer Prägung sind weitreichend - für die Persönlichkeit, das Leben und die Gesundheit.

 

➡  1 . Auswirkungen auf die Persönlichkeit

Hier sind ein paar Beispiele der Auswirkungen von negativer Prägung auf die eigene Persönlichkeit:

  •    Man hat Schwierigkeiten anderen Menschen zu vertrauen oder Nähe zuzulassen
  •    Man traut sich nicht seine eigenen Grenzen zu verteidigen aus Angst vor Ablehnung oder Liebesentzug
  •    Wenn etwas schief läuft, fühlt man sich sofort schuldig und sucht die Schuld  bei sich
  •    Versagensängste und Selbstkritik begleiten einen auf Schritt und Tritt
  •    Aufgrund von fehlendem Selbstwertgefühl, ist man "süchtig" nach Bestätigung von außen
  •    Man ist ständig in Alarmbereitschaft für die nächstmögliche Katastrophe, selbst wenn im Leben alles nach Plan läuft
  •    Man kann sein Potential nicht entfalten, weil man von den eigenen Selbstzweifeln sabotiert wird

Da die äußere Welt ein Spiegel der inneren Welt ist, manifestiert sich negative Prägung auch im realen Leben.

 

➡  2 . Auswirkungen auf das eigene Leben

Typischerweise sind Probleme, die auf negative Prägung zurückzuführen sind, chronisch.

Das heißt, sie wiederholen sich immer und immer wieder.

Und zwar solange, wie die negative Prägung fortbesteht und die negativen Programme im Unterbewusstsein weiter ablaufen.

Je nach Art der Prägung findet man sich dann in Endlos-Schleifen von sich wiederholenden Problemen wieder:

  •    Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen
  •    Andauernde Beziehungsprobleme oder Beziehungshopping (von einer Beziehung in die nächste)
  •    Nie endende finanzielle Probleme
  •    Dauerstress und Daueranspannung
  •    Dauerunterforderung und chronische Langeweile
  •    Einsamkeit durch Rückzug vom Leben
  •    Mangelnde Vitalität und Lebensenergie

 

➡  3 . Auswirkungen auf die Gesundheit

Auch die Seele leidet, wenn man sich nicht frei entfalten und nicht wirklich sich selbst sein kann.

In den Augen negativ geprägter Menschen ist das Leben voller Gefahren, ungerecht und ein fortwährender Kampf gegen das nächste Problem.

Das Leben macht wenig Freude, und ständig in Angst und Sorgen zu leben macht krank.

Die Folgen sind Symptome wie:

•    Depressionen
•    Angststörungen
•    Suchtprobleme
•    Co-Abhängigkeit
•    Innere Leere
•    Ess-Störungen
•    Gewichtsprobleme
•    Skin-Picking
•    Burnout
•    Panik-Attacken
•    Emotionale Gleichgültigkeit

Teil 2 - Verstehen

3. Wie entsteht negative Prägung?

Positive wie negative Prägung ist die Summe der Eindrücke, die jeder Menschen in den ersten Jahren seines Lebens sammelt.

Prägung entsteht durch Erlebnis und Interaktion mit der Umwelt sowie durch Beobachtung des Umfelds.

Wiederholte positive Erfahrungen prägen einen Menschen positiv.
Wiederholte negative Erfahrungen prägen einen Menschen negativ.

Erlebnisse, die ein Kind über Wochen, Monate und Jahre macht, werden als "real" und "wahr" akzeptiert und gespeichert.

Negative Prägung entsteht dann, wenn ein Kind

•    emotional vernachlässigt wird
•    emotional, körperlich oder sexuell missbraucht wird
•    dramatische Situation mitansehen und miterleben muss (z. B. Krieg, häusliche Gewalt, Armut, Alkoholismus in der Familie)
•    verlassen wird  (z.B. Scheidung, Tod einer Bezugsperson)

Also auch das Aufwachsen in einer dysfunktionalen Familie, unter ständig zankenden Eltern, finanziellen Sorgen, Arbeitslosigkeit in der Familie, psychische Instabilität eines oder beider Elternteile, prägen ein Kind negativ.

Diese Faktoren sind für ein Kind allesamt belastend und traumatisch.

Auch wenn sich die jeweilige Gegebenheit aus den Augen eines Erwachsenen möglicherweise als „halb so wild“ darstellt.

 

Der kritische Punkt

Man hat festgestellt, dass die Psyche des Kindes so arbeitet, alles was geschieht, auf sich selbst zu beziehen.

Trennen sich die Eltern, ergeben sich bei der überwiegenden Anzahl der kleinen Kinder seelische Probleme, die oft erst viel später zutage treten.

Wenn also einer der beiden Eltern weggeht, dann muss es deshalb sein, weil „ich nicht gut genug bin" und weil „ich nichts wert bin".

Im Idealfall erfährt ein Kind in den ersten Lebensjahren DURCH DAS VERHALTEN seiner Eltern:

1) Ich bin wichtig, liebenswert und wertvoll
Kind-Wahrnehmung: Man knuddelt mich, verbringt Zeit mit mir und hat mich lieb.

2) Ich bin in der Lage meine Bedürfnisse zu befriedigen
Kind-Wahrnehmung: Wenn ich weine, kommt jemand und kümmert sich um mich.

3) Menschen sind vertrauenswürdig
Kind-Wahrnehmung: Die Menschen um mich sind fürsorglich, zuverlässig und berechenbar.

4) Die Welt ist sicher
Kind-Wahrnehmung: Aufwachsen in einem liebevollen, sicheren und friedlichen Zuhause ohne Übergriffe oder häusliche Dramen.

Mit dieser positiven Prägung hat es ein solides „Programm“ im Unterbewusstsein, mit dem es sich eines Tages freudig ins Leben stürzen kann.

 

Die Hauptursache für negative Prägung

Die Hauptursache für negative Prägung ist schnell erklärt:

Seelisch verwundete Eltern, die selbst in ihrer Kindheit negativ geprägt wurden.

Das ist ein Kreislauf, der sich solange fortsetzt, bis ein emotional Verwundeter sich auf den Heilungsweg macht und sich von seiner negativen Prägung befreit.

Opfer kreieren Opfer.

Selbst in vermeintlichen „normalen“ Familien, erleben Kinder oft emotionale Misshandlungen und emotionale Vernachlässigung, ohne dass es den Fürsorgern bewusst wäre.

Dabei ist es noch nicht einmal den Betroffenen bewusst, dass ihnen seelischer Schaden zugefügt wurde, weil sie

a) keine andere Behandlung kennengelernt haben und weil
b) emotionaler Missbrauch unsichtbar ist.

 

4. Wo wird negative Prägung gespeichert?

Positive und negative Prägung ist in unserem Unterbewusstsein gespeichert.

Neurobiologen und Gehirnforscher ordnen den Speicherort von Unbewusstem den Körperzellen, Nervenzellen und dem Limbischen System, dem emotionalen Gedächtnis in unserem Gehirn, zu.

Es reicht also nicht aus, allein die Ursachen und den Mechanismus von negativer Prägung zu verstehen, damit negative Prägung verschwindet.

Ebenso wie bei einem Computer, müssen neue Programme aufgespielt (also erlernt) werden, damit der Computer das tun kann, was er vorher nicht konnte.

Oder nicht besonders gut konnte.

Es ist also erforderlich, sich selbst "neu zu programmieren", um nicht länger auf den alten defekten Programmen operieren zu müssen.

Nur so kann man Selbstsabotage erfolgreich abstellen, psychische Folgeerkrankungen heilen und aus Endlos-Problem-Schleifen aussteigen.

Teil 3 - Selbsttest

5. Negative Prägung - Bin ich betroffen?

Wenn du dich in der Liste der Auswirkungen wiedergefunden hast, dann stehen die Chancen gut, dass auch du von negativer Prägung betroffen bist.

Hier kannst du einen Selbsttest machen:

(Klicke dazu einfach auf das Bild mit der linken Maustaste)

Selbsttest Negative Prägung

Keine Sorge!

Wenn du betroffen bist, hilft dir die Erkenntnis bei der Befreiung von deinen Symptomen. 🙂

Teil 4 - Heilen

6. Wie befreit man sich von negativer Prägung?

Die Auflösung und Ausheilung von negativer Prägung erreicht man daher mit unterschiedlichen verschiedenen Techniken und Übungen.

Die SelbsthilfeHelden-Faustregel lautet:

Die Methode, die dein Interesse weckt, ist die richtige für dich.

Viele Wege führen nach Rom.

Mindestens ebenso viele bringen dich zurück zu deinem positiv geprägten, wahren, glücklichen Ich.

Es spielt keine Rolle ob du dabei aus der eisigen Antarktis, der Mongolei oder Wanne-Eickel kommst. (Symbolisch für deine Vergangenheit gesprochen  🙂 ).

Hauptsache die Richtung stimmt und du gehst den Weg der Selbstveränderung bzw. Selbsthilfe.

Ja gehen.

Nicht sitzen und warten. 🙂

 

7. Warum ist die Befreiung von negativer Prägung so schwierig?

Die Befreiung von negativer Prägung ist nicht schwieriger als Lesen und Schreiben lernen.

Was es knifflig erscheinen lässt ist, dass man zuviel auf einmal erreichen will und dann versucht in zu großen Schritten ans Ziel zu gelangen.

Das ist verständlich, aber nicht hilfreich.

Denn die Befreiung von negativer Prägung ist ein Prozess und kein Befreiungsschlag.

Wer jedoch die Bereitschaft zur Veränderung mitbringt, kann seine negative Prägung und all die Symptome, die damit einhergehen, überwinden.

Das Zauberwort heißt Anfangen.

Den ersten Schritt machen.

 

8. Warum du das schaffst

Wenn du dir vornimmst, die Treppe aus dem Keller in den ersten Stock zu steigen, dann wette ich, dass du das schaffst.

Unter 2 Voraussetzungen:

1.) Du machst den ersten Schritt
2.) Du machst alle weiteren Schritte bis du oben bist.

Befreiung von negativer Prägung ist nicht anderes.

Du nimmst die erste Stufe, und dann alle weiteren Stufen (=  die kleinen Veränderungen), bis du oben bist.

Ein häufiger Fehler ist, mit Elan die ersten 3 Stufen zu nehmen ...  - und dann frustriert stehenzubleiben, weil man noch keine Veränderung spürt.

Hey, ... konntest du Lesen, nachdem du die Buchstaben A, E, I , O und U drauf hattest?

Nein.

Hast du damals das Handtuch geworfen?

Nein.

Na also! 🙂

 

9. Unterstützung auf deinem Weg

Unterstützung findest du in Form von Büchern, Kursen, Coaches, Therapeuten.

Folge bei der Wahl deinem Bauchgefühl und deiner Lust.

Damit liegst du immer richtig.

Auch bei SelbsthilfeHelden bekommst du natürlich nicht nur theoretisches Hintergrundwissen, sondern auch praktische Anleitung mit dem 21-Schritte SelbsthilfeProzess.

Raus aus negativer Prägung

... und rein in die Selbstliebe!

Manchmal ist das Leben wie im Märchen. 

Der Frosch im Spiegel muss erst geküsst werden,

bevor er sich verwandeln kann. 


Wie auch immer du dich entscheidest, werde aktiv und nimm deine Prägung selbst in die Hand!

… und das wohlige Lebensgefühl ist dir sicher.

Deine Kris


Deine Gedanken sind wichtig!

Hallo, ich bin Kris Wiegand. Selbsthilfe-Coach, Gründerin von SelbsthilfeHelden und Verfasserin des Artikels.

War dieser Artikel hilfreich für dich? Hast du Fragen oder Anregungen? Dann schreibe einen Kommentar.

Deine Gedanken helfen auch anderen.

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19 Gedanken zu „Was jeder Mensch über NEGATIVE PRÄGUNG wissen sollte“

  1. Das Wort “Heilung” wird momentan, insbesondere in Zusammenhang
    mit der Psyche, nahezu inflationär gebraucht.
    Ich würde dazu eher sagen “Leiden lindern, bzw. im Idealfall heilen”.
    Ich denke, das kommt der Realität näher und man senkt damit
    automatisch zu positive Erwartungen. Die man ja meist als Perfektionist
    hat.HS

    Andrea

  2. Liebe Kris,

    danke für deine Seite, die ich vor zwei Tagen “per Zufall” entdeckt habe. Ich stieß im Internet auf den Begriff “dysfunktionale Familien” und bekam dann auch deine Seite als Ergebnis meiner Suche.
    Ich habe eine Frage vielleicht auch zwei Fragen:
    Durch “negative Prägung” in der Kindheit besteht lebenslang die Möglichkeit, dass man in bestimmten Situationen stark “getriggert” wird. Oder hat es mit einem Trigger nichts zu tun – ist es eher ein “Muster” das abläuft?
    Verstärkt sich dieser Zustand z. Bsp.. durch eine Krise wie “Corona”?

    Ich danke dir für deine Seite und schon vorab für deine Antwort – liebe Grüße sendet Lara

    1. Hallo Lara,

      nach meinem Verständnis sind Trigger stärkere Muster. Also im Kern dasselbe.

      Ob manche Trigger „lebenslänglich“ sind, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

      Nach meinem heutigen Kenntnisstand kann man jedoch einen Bewusstseinsgrad erreichen, wo man wahrnimmt „Aha, ich werde gerade getriggert“ und auch die begleitenden Emotionen spürt, sich aber nicht mehr damit identifiziert.

      Man spürt dann zwar immer noch die Angst in einem aufsteigen, spürt wie die Atmung flach wird. Aber man verfällt dann aber nicht mehr in eine Panik-Reaktion. Sondern nimmt Gedanken und die Gefühle, die man in dem Moment hat, aus der Beobachterrolle wahr und wartet ruhig (das braucht ein bisschen Übung), bis sie sich zurückziehen.

      Aus dem emotionalen Sturmflut, der einst in der Triggersituation über einen hereingebrochen ist, wird dann eine kleine Welle, die über den Strand spült und sich wieder zurückzieht.

      In Krisensituation ist meist die Grundanspannung höher und der Grad der Bewusstheit niedriger. Das macht es dann entsprechend schwieriger in der Beobachterrolle zu bleiben.

      Krisen sind kein Anlass zu verzweifeln, sondern ein ideale Anlässe die SelbsthilfeHelden-Ärmel hochzukrempeln, sich negativen Prägung (die Summer seiner Trigger und nicht dienlichen Muster) bewusst zu werden und aufzulösen was aufzulösen ist.

      LG, Kris

  3. Hey Kris,
    vielen Dank für deine Seite!! Ich schlage mich schon sehr, sehr lange mit Depressionen herum und durfte schon einige Medis, Kuren, Kliniken und Therapien genießen. Erst jetzt, mit über 50 Jahren, weiß ich, wo dieser ganze Irrsinn in mir herkommt… Du schreibst mir da wirklich aus der Seele!!Ich habe zwar noch keinen “richtigen” Weg gefunden, aber ich denke, was sich in Jahrzehnten manifestiert hat, kann man auch nicht so leicht auflösen. Ich denke, fast alle herkömmlichen Behandlungsmethoden psychischer Krankheiten beleuchten das Thema Kindheit definitiv zu wenig, da sollte sich dringend was ändern.
    Also nochmal danke für deine Seite, alles Gute für dich und lieben Gruß aus dem Norden,
    Piet

    1. Hi Piet aus dem schönen Norden,
      Yes, yes, yes!!
      Die Erkenntnis ist bereits der Wendepunkt.
      Ab jetzt geht es bergauf. 🙂
      Stelle in Minischritten deine Gedankenwelt wieder vom Kopf auf die Füße, erlaube dir zu wollen, zu fühlen und deine Wahrheit zu leben.
      Gehe von Moment zu Moment und es wird ab sofort besser.
      Es ist nie zu spät für ein wundervolles Leben.
      LG, Kris

  4. Hallo liebe Kris, danke für deine Seite. Schon sehr lange arbeite ich daran meine traumatische Kindheit hinter mir zu lassen. Leider erfuhr ich auf verschiedenen Ebenen Gewalt und Missbrauch, das hat mich sehr geprägt. Schon früh habe ich erkannt, dass ich mich umprogrammieren kann. Mit 23 kam ich zum ersten Mal mit Yoga in Kontakt. Das hat mir sehr geholfen mein Leben in einigermassen geordnete Bahnen zu bringen. Immer wieder durfte ich auf Menschen treffen, die mich unterstützend begleiteten. Leider bin ich noch immer nicht so weit Mensch wirklich in meine Nähe zu lassen. Viel zu gross ist die Angst doch noch zu entdecken, dass diese lieben Menschen mir auch nur Böses wollen. Weisst du, ich bin mittlerweile einen langen Weg gegangen und immer mehr lerne ich Liebe anzunehmen. Immer noch entdecke ich Programme die wirklich nicht gesund für mich sind. Dann habe ich manchmal einen grossen Dämpfer und denke es hat keinen Sinn, ich werde nie über diese Kindheit hinweg kommen. Und doch habe ich keine andere Wahl als immer wieder aufs Neue die Prägungen anzugehen. Es ist ein harter Weg und ich fühle mit jedem mit, der wie ich solche Prägungen auflösen muss. Du denkst, jetzt hast du’s wieder mit einem dieser Monster aus der Vergangenheit geschafft und schon kommt das nächste um die Ecke.
    Allen, die wie ich immer mehr lernen das das Leben sich auch gut anfühlen kann wünsche ich ganz viel Kraft auf ihrem weiteren Weg. Bianca

  5. Hallo Kris, deine Seiten finde ich super, sie treffen 100% zu. Ich gehöre der älteren Generation 58 J. an, habe eine kognitive Verhaltenstherapie gemacht. Die war sehr hilfreich und hat endlich die großen Schuldgefühle beseitigt.

    Doch meine histrionisch-narzisstische Mutter (Vater ist Co-abhängig) schafft es immer noch, mich so zu verletzen, dass mein Selbstwertgefühl im Keller ist und auch Schuldgefühle wieder hochkochen, die ich aber durch Erkenntnis wieder unterdrücken kann. Ich habe zwei Berufe, in letzterem arbeite ich glücklich. Erst vor 14 Jahren begann die berufliche Veränderung und später auch die private.

    Ich habe den Selbsttest 2x durchgeführt. Das erste Mal, wie ich vorher war, das zweite Mal, wie ich jetzt bin. Da gab es doch schon positive Veränderungen, dennoch ist das Drama noch nicht zu Ende.

    Nach vielen Beziehungen ( ich verließ diese Narzissten nach langem Durchhalten – die anderen, netten, Nicht-Narzissten, die sich für mich interessierten, konnte ich nicht lieben…) lebe ich nun allein und versuche, weiterhin, die restliche negative Prägung loszuwerden.

    Das Alleinleben fällt mir schwer, d.h., auch hier muss ich mich neu definieren. Aufgrund meines Alters sehe ich diesbezüglich eigentlich keine Möglichkeiten mehr, zumindest nur sehr geringe. Meine Eltern leben noch, sind noch selbständig und werden alles nie verstehen…

    1. Hallo liebe Stefanie,

      vielen Dank für deinen Beitrag, der anderen sehr viel Mut macht.

      Ja, Veränderung ist möglich. Die Arbeit an sich selbst lohnt sich und trägt immer Früchte. Auch ist es nie zu spät, negative Prägung aufzulösen, wie mir kürzlich eine 77jährige SelbsthilfeHeldin bestätigte, die gerade dabei ist, sich von lebenslangen Depressionen zu lösen.

      Für das eigene Wohlbefinden ist es nicht wichtig, ob man von seinen Eltern jemals verstanden wird oder nicht. Sobald man sich selbst versteht und sich so annehmen kann, wie man ist, zieht man automatisch Menschen an, die das auch können.

      Wenn dir Alleinleben schwer fällt, liegt das möglicherweise daran, dass Alleinleben nicht das Richtige für dich ist und das Universum für deinen letzten Lebensabschnitt noch eine kleine Überraschung parat hat. 🙂

      Geh deinen Heilungsweg unbeirrt weiter und sei versichert, es ist nie zu spät, sein Traumleben zu leben.

      LG, Kris

  6. Hallo Kris,
    bin heute auf Ihrer Seite gelandet und begeistert.
    Da ich seit 40 Jahren emotional von meinen Eltern missbraucht werde und immer noch 1x wöchentlich mit ihnen konfrontiert werde – ich wohne allerdings 3 Stunden von ihnen entfernt – habe ich mittlerweile Atemnot und Panikattaken kurz davor.
    Meine Eltern sind beide gesund und wohlhabend.
    Ich denke mir, dass ein Rückzug plus Ihre Artikel und Buch hilfreich sind.
    Aber meine grosse Frage: “Darf ich meine Eltern auch einmal monatlich besuchen?” Oder bin ich als Kind verpflichtet, meinen Eltern nachwievor mit 52 Jahren ihre Eltern zu ersetzen?
    Ich glaube, dass ein Abstand viele Wunden heilen kann. So bin ich doch täglich mit meiner Mutter sowieso in Kontakt und auch da erfolgt emotionaler Missbrauch.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn SIe mir diese für mich sehr wichtige Frage beantworten.
    Herzlichen Dank!

    1. Hallo liebe Giorgia,

      Vielen Dank für deinen Beitrag.

      Was sich auf meinem Heilungsweg und dem von anderen SelbsthilfeHelden besonders hilfreich erwiesen hat, ist, sich selbst Fragen zu stellen.

      Du fragst, ob du mit 52 Jahren deine Eltern, die 3 Stunden von dir entfernt wohnen, auch nur 1x im Monat besuchen darfst, statt 1x pro Woche?

      – Woher rührt das Gefühl, es nicht zu dürfen?
      – Woher rührt das Gefühl, jemand um Erlaubnis fragen zu müssen?
      – Woher rührt das Gefühl, etwas tun zu müssen, das dir offensichtlich nicht nur wenig Freude bereitet, sondern Atemnot und Panikattacken hervorruft?

      Du hast den Finger bereits an der richtigen Stelle: Kindliche Prägung und dysfunktionale Denkprogramme, die einen dazu veranlassen gegen seinen eigenen Willen, gegen seine Wünsche, gegen seine Gesundheit und gegen sein Wohlbefinden zu handeln.

      An diese Denkprogramm muss man ran um zu heilen.

      Du glaubst ein Stück Abstand zu nehmen könnte viele Wunden heilen?

      Ja. Vertraue DIR selbst. Vertraue auf das, was DU glaubst. Vertraue auf das, was sich für DICH richtig anfühlt.

      Das ist dein Weg. 🙂

      LG, Kris

  7. Hallo Kris,
    ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen. Habe mich durch einige Artikel gelesen und finde sie sehr anregend.
    Auch ich habe negative Prägung erfahren (jetzt habe ich einen Begriff dafür!), wenngleich ich meinen Eltern keine Absicht vorwerfe. Mit dem Wissen aus deinen Artikeln kann ich mir erklären, dass sie es selbst in ihrer Kindheit nicht leicht hatten. Umso mehr versuche ich die Fehler nicht bei meinem Kind fortzuführen. Was freilich nicht immer klappt, aber ich bemühe mich stets zu reflektieren. Und bei Bedarf natürlich auch dem Kind kindgerecht zu erklären bzw mich zu entschuldigen.
    Nicht immer einfach!
    Ich bin gespannt auf deinen SelbsthilfeKurs.

    Liebe Grüße,
    Julia

    1. Hallo Julia,
      Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ja, das ist der Weg.
      Befreie dich von negativer Prägung und du kannst gar nicht anders, als deine Kinder positiv prägen.
      Damit gibt man ihnen alles mit auf den Weg, was sie brauchen. 🙂
      Aber, hey, der Anfang bist DU!!!
      Liebe Grüße, Kris

  8. Hallo Kris,
    ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und finde mich in dem Artikel ” Negative Prägung” zu 100% wieder.
    Leider hat sich alles bei mir in Form einer langen Essstörungsodyssee (Anorexie/Bulimie) manifestiert, aber wenigstens weiß ich nun, WAS dahinter steckt und dass es nicht an mir liegt. Ich habe viele Jahre verloren, stecke in einer totalen Sackgasse und habe bis vor kurzem kaum einen Ausweg gesehen. Aber es gibt vielleicht Hilfe und Hoffnung.
    Die Gesellschaft sollte endlich aufhören, Menschen mit psychischen Erkrankungen zu stigmatisieren, denn es gibt immer eine Ursache.
    Vielen Dank

    1. Hallo Cateye86,

      dein Kommentar ist so hilfreich für andere Betroffene!

      Genau das gilt es als Betroffener von „von psychischen Krankheiten“ zu erkennen: Mit einem selbst ist ALLES IN ORDNUNG.

      Was nicht in Ordnung ist, sind die Informationen, die man als Kind bekommen hat. Von diesen „falschen Wahrheiten“ will und kann man sich befreien.

      Dann geht es wieder bergauf. Man fühlt sich wieder besser und die Symptome lösen sich auf.

      Also, Hand ans Werk und deine Zukunft wird dich für alles entschädigen, was du in der Vergangenheit erlebt hast.

      Liebe Grüße
      Kris

  9. Hallo Kris,

    ich finde Deine Seite wirklich ganz toll. Mein merkt an deinen Beiträgen, dass du weißt, wovon du redest (das vermisst man oft bei anderen Beiträgen). Vielen Dank dafür!

    Leider funktioniert es bei mir nicht, den Ratgeber über den Downloadlink zu kriegen. Gebe ich meine Mailadresse ein und bestätige dies, passiert leider nichts weiter. Vermutlich nur ein temporäres technisches Problem? Allerdings fand ich die Beiträge so super, dass ich sehr gespannt auf den Ratgeber bin.

    Viele liebe Grüße!

    1. Hallo liebe SelbsthilfeHeldin,

      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Es freut mich sehr, wenn die Beiträge dir und anderen Menschen helfen, wieder zurück zu sich selbst – und damit zurück zum glücklichen Urzustand – zu finden.

      Das technische Problem sollte gelöst sein und der Ratgeber ist bereits unterwegs zu dir.

      Was auch immer du hinter dir hast – behalte im Hinterkopf, die Zukunft wird in der Gegenwart gemacht.

      Egal wie hart die Vergangenheit war, wenn du deine innere Gedankenwelt wieder vom Kopf auf die Füße stellst und dich von der negativen Prägung befreist, hat dein Leben gar keine andere Wahl, als schön zu werden. 🙂

      Alles Gute,
      Kris

    1. Hallo liebe Sabine,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich sehr, wenn dir die Seite nützlich ist.

      Über deine Anrede musste ich herzlich lachen. Zumal es mein Herzenswunsch ist, anderen Menschen dabei zu helfen Krisen zu überwinden – und keine Krise zu sein. 🙂

      Wenn der Schnupper-Kurs „Befreiung von negativer Prägung“ auf positive Resonanz stößt, plane ich einen Komplett-Kurs mit Hilfestellung anzubieten, wie man seine Symptome los wird.

      Die Infos zum Kurs werden rechtzeitig auf der Website und im Newsletter bekannt gemacht.

      Darüber hinaus plane ich weitere Artikel zum Thema Negative Prägung, den Symptomen und was man selbst dagegen tun kann.

      Bis bald,
      Kris

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